Mein Leitbild
Mein Name ist Kerstin, ich bin 44 Jahre alt, und arbeite seit über 25 Jahren auf dem familiären Fleckviehzuchtbetrieb von Michl & Kerstin Loy.
Seit meinem 19. Lebensjahr sind Gummistiefel mein tagtägliches Schuhwerk und mit jeder Faser meines Herzens betreibe ich zusammen mit meinem Mann Michl mit Leidenschaft Landwirtschaft. Ich liebe den Umgang mit unseren Kühen bei respektvollem Verhalten zur Natur und umsichtigem Wirtschaften mit heimischen Ressourcen.
Dabei stelle ich die Regionalität noch vor einer biologischen Ausrichtung und bin überzeugt von unserer guten konventionellen und vertrauten traditionellen Landwirtschaft, denn biologische Wirtschaftsweise allein, rettet unser Klima nicht und ernährt auch nicht die Welt!
Vergessen wir alle nicht den Blick, dass wir unsere Landwirte in Deutschland stärken sollten und viele politische Entscheidungen getroffen werden, die längst Standard in der Landwirtschaft sind. Leider sind die Verbraucher häufig falsch informiert. Die sozialen Medien machen die Menschen teilweise blind, Hass und Verachtung nehmen zu.
Meine Ziele:
- Lebensqualität steigern, die Umwelt lebenswerter gestalten und Menschlichkeit in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen
- Unabhängig von konventionell, regional oder biologisch, gehe ich aus absoluter Überzeugung den Weg weltoffen, respektvoll und fair und stehe weiterhin für eine bodenständige visionäre und traditionelle aber nachhaltige Bewirtschaftungsweise.
- Achtsamkeit lernen und an Werten wie Höflichkeit, Verständnis, Rücksicht und Manier festhalten
„Zukunft ist kein Schicksalsschlag, sondern die Folge der Entscheidungen, die wir heute treffen“ – Franz AltKerstins Käsemacherei ist eine Käseschule im kleinen Dorf „Aha“ mitten im Fränkischen Seenland. Ich habe das Unternehmen 2022 gegründet und es ist vielleicht auch meine Mission Aufklärungsarbeit zu leisten! Die Milch ist in der Gesellschaft oft negativ behaftet, aber warum ist das so? Käse hingegen steht für Genuss oder grünem Lifestyle… sehr spannend! Was ist mit uns Menschen passiert, Massentierhaltung, Milchschwemme und andere schreckliche Schlagzeilen sind böse Verbreitungen über die sozialen Medien, aber auch der Pressegeilheit geschuldet, wird das Bild dieses wichtigen Lebensmittels bösartig verzerrt.
Ich habe über all die Jahre erkannt, das ich mit dem Verbraucher über Milch in den direkten Kontakt treten muss um Aufklärung zu betreiben um das Bild von Milch wieder richtig stellen zu können. Spätestens bei der Verkostung unserer guten natürlichen Milch entscheidet der Gaumen und die hautnahe Begegnung mit der Regionalität. Allerspätestens hier hat das jeder Urlauber erkannt!
Doch Milch allein war es gar nicht, spätestens als ich über ein veredeltes Produkt mit dem Verbraucher gesprochen habe, wie dem Käse, war jedes Schandwort vergessen! Käse ist beliebt in unserer Gesellschaft und wenn über 50 Prozent der erzeugten Milch in Deutschland alleine in die Käseproduktion gehen, ändert sich seltsamer Weise auch die Haltung zur Milch.
Heute zeige ich bei meinem Käse- Event, wie schön es ist hauseigenen Käse zu produzieren! Do it yourself, abgekürzt DIY. Kaum noch wird heutzutage traditionelles Käser Handwerk praktiziert und umso wichtiger ist es unsere Gesellschaft aufzuklären und den Rohstoff Milch zu schätzen. Ich zeige den Teilnehmern auf, welche Unterschiede es in der Industrie gibt und welche Sorten von Milch gesund sind oder einfach nur genussvoll. Auf was sie achten sollen und was mir persönlich einfach wichtig ist. Milch naturbelassen zu verkäsen und dabei auf synthetische Zusätze bzw. industrielle vorgefertigte Kulturen zu verzichten und was wir alles so im Handel finden oder über die Ladentheke gekauft wird.
Ich lade meine Teilnehmer ein ihren eigenen handwerklich gefertigten Käse zu produzieren, einen Umgang zu finden mit den natürlichen Ressourcen und dann das wertvolle Lebensmittel Milch wieder schätzen zu lernen und der bäuerlichen Landwirtschaft respektvoll gegenüberzutreten! Meine Geschichte beginnt von der Kuh zum Käse! Ich freue mich auf Euch!
Herzliche Grüße, eure
„Meisterkäserin Kerstin“
