Über mich – Ein kleiner Einblick
Man kann über sich mehr oder weniger schreiben. Interessant wird es dann, wenn andere über dich einen Satz schreiben sollen, wie Sie dich wahrnehmen und kennengelernt haben.
Meine damaligen Mit-Studierenden Anwärterinnen beschrieben mich 2017 so:
Jongliert zwischen all ihren Aufgaben und bleibt am Ende trotzdem
immer cool
Mit dir kann man einfach über alles reden
Du hast uns schöne Geschichten von deinen Reisen mitgebracht
Sympathisch, nett und leicht verpeilt!
Danke für deine offene Art
Diskussionsfreudig
Hat gute Tipps zum Verreisen
Milchbäuerin mit Hang ins Tourismusbüro. Was du alles schaffst – wow!
Laut, schrill, verrückt – aber ein gutes Herz!
Du bist mir echt ans Herz gewachsen. Eine Freundschaft ist entstanden, die sicherlich über unsere Studierzeit hinausreicht.
Von der Landfrauenküche zur Hauswirtschaftsschule. Im Reisebüro, in der Landwirtschaft und in der Familie – Kerstin hat einfach alles im Griff.
Gerade heraus
Immer für interessante Fragen gut
Vollblut-Bäuerin
Etz hast es bald geschafft- man darf sich auch mal selbst loben!
Wozu denn hetzen, warum eilen, schöner ist es zu verweilen, und vor allem daran zu denken, sich ein Päckchen „Zeit“ zu schenken
„and until we meet again, until we meet again, may God hold you in the palm of his hand…“ Irsisches Segenslied
Ein kleiner Einblick in meinen Werdegang
Ich bin als Jungfrau am 20.09.1978 in Gunzenhausen geboren und dort aufgewachsen. Nach meiner abgeschlossenen Berufsausbildung zur Reiseverkehrskauffrau im Jahr 1997 arbeite ich bis heute ohne Unterbrechung im Tourismus weiter.
1997 lernte ich meinen Mann Michl im Reisebüro kennen. Ursprünglich wollte er zum Karneval nach Teneriffa, landete jedoch mit seinem damaligen besten Freund Eduard in Florida. Seine Postkarte war der beste Beweis, dass der Urlaub ein absolutes Highlight war und auch ein Lebenseinschnitt!
Ein paar Monate später wurde aus unserer Begegnung mehr. So war ich ein gutes Jahr später bereits Bewohnerin der Dorfgemeinde Aha.
Unter bester Betreuung meines Schwiegervaters Richard lernte ich schnell das Melken im Milchviehstall – damals noch in Anbinde Haltung. Als Voll-Öko und, wie fast jeder Teenager heute, total „grün“ im Kopf, wollte ich den Betrieb auf Ziegen umstellen, biologische Bewirtschaftung einbringen und vieles mehr. Was für ein Schreck wohl meine Schwiegermutter Anneliese damals bekommen hatte! Ich weiß nicht recht, ob ich tatsächlich ernst genommen wurde als 19-jährige Städterin ohne jegliche Erfahrung im landwirtschaftlichen Bereich.
Gut, dass ich am Boden geblieben bin und weiterhin der konventionellen Landwirtschaft/Ausrichtung positiv gegenüberstehe! Nach so vielen Jahren auf dem Hof – zwischenzeitlich mit mehreren Generationen unter einem Dach – machte ich viele Erfahrungen und schärfte meine Sinne. Gummistiefel helfen dabei enorm und jahrelanges „Praktikum“ mit tiefen Einblicken in die betriebswirtschaftlichen Abläufe schaffen zweifellos die Voraussetzung dafür, Urteile zu fällen und Meinungen der heutigen Gesellschaft, der Politik und des Verbrauchers zu hinterfragen und klar zu reflektieren!
So haben sich einige meiner Ansichten und auch eigenen Vorurteile über die Jahre gewandelt. Heute bin ich zwar nicht mehr „grün“ im Kopf, aber immer offen, von meinen Mitmenschen sowie Kursteilnehmern Neues zu lernen und offenen Meinungsaustausch zu fördern. Jeder kommt mit unterschiedlichen Erfahrungswerten aus verschiedensten Berufsfeldern, um sich neues Wissen anzueignen. Am Ende des Tages profitieren wir kollektiv vom Know-how des jeweils anderen!
Höhen und Tiefen in der Landwirtschaft, im Beruf, im Familienleben, in der Gesundheit und den Finanzen sind Lebenserfahrungen, aus denen ich, eure Käsemeisterin Kerstin mit Meisterbrief seit 2023, stolz hervorgehe. Ich möchte euch herzlich hier im Fränkischen Seenland in meiner Käseschule begrüßen!
Ein herzliches Grüß Gott und Ade!
Eure bodenständige Weltenbummlerin
Kerstin